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„Gemeinsam Zukunft gestalten“

Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ trafen sie die Vertreter der Gemeinde Kirchlauter zu einem zweitägigen Workshop in der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim. Bürgermeister Karlheinz Kandler zeigte sich begeistert, dass alle Gemeinderäte anwesend waren. Auch die ILE Managerin Ulla Schmitt und Felix Henneberger von der Baunach Allianz nahmen an dem Seminar teil. Matthias Stretz Leiter der VG und Simone Schor Kämmerin besuchten die Gruppe in Klosterlangheim. In der alltäglichen Arbeit und den Sitzungen bleibt oft zu wenig Zeit um die zusätzlichen Anforderungen ausführlich zu diskutieren, deshalb haben sich auch alle ein Wochenende dafür frei geschaufelt.

Die Seminarleitung übernahmen der Architekt und Stadtplaner Peter Kuchenreuther und Joachim Omert vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Schon im vornherein hatten die Gemeinderäte eine Prioritätenliste erarbeitet, die in den Inhalten des Seminars berücksichtigt wurden. Ziel des Wochenendes war es die Kommunikation und die Zusammenarbeit zu verbessern, sowie aktuelle Probleme zu analysieren und daraus einen Aktionsplan für die nächsten Handlungsschritte zu entwerfen.

Die wichtigsten Themen für die Ortsteile der Gemeinde Kirchlauter sind allen voran der Radwegebau. Einmal von Breitbrunn über Kirchlauter Richtung Goggelgereuth, um die Lücke zwischen Maintal und Lautergrund zu schließen. Auch ein Rad- und Fußweg der die Ortsteile Kirchlauter und Neubrunn entlang der Kreisstraße miteinander verbindet soll im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes „Großes Stück“ mit in Angriff genommen werden. Es kam immer wieder zur Sprache, dass den Kommunen seitens des Landratsamtes zu hohe Auflagen zugemutet werden, so wie es sich momentan bei der Genehmigung des Oskar-Kandler-Zentrums gestaltet. Der Neubau des Zentrums nahm einen großen Rahmen in den Gesprächen ein.

Ein weiteres Thema, das auf die Gemeinde in den nächsten Jahren zukommt ist die Mittagsbetreuung an der Grundschule. Dazu hörte die Gruppe einen Vortag von Herrn Gerstner von der „Innovativen Sozialarbeit e. V Bamberg“, der auch Vorschläge für die Jugendarbeit in Kirchlauter und Breitbrunn enthielt.

Am Ende des ersten Tages wurde in Gruppenarbeit eine Vision für die Gemeinde im Jahre 2050 erarbeitet. Der schönste Vorschlag einer Gruppe befasste sich damit, dass wir im Jahre 2050 das 25jährige Jubiläum des Oskar-Kandler-Zentrums feiern. Die Feier wird von allen Vereinen aus den Ortsteilen organisiert und unterstützt. Die Menschen kommen aus den unterschiedlichsten Richtungen auf den Radwegen nach Kirchlauter. Die Bürger wohnen rund herum in Mehrgenerationenhäuser, die alle mit erneuerbaren Energien ausgestattet sind. Der Einkauf für dieses Fest wird bei regionalen Anbietern getätigt.

Man war sich darüber einig, dass für die Zukunft keine großen neuen Baugebiete erschlossen werden. Versucht wird erst einmal die Lücken innerhalb der Orte zu schließen. Dafür ist in Kirchlauter bereits ein altes Anwesen mit einem großen Grundstück von der Gemeinde erworben worden. Ein Vorschlag umfasste eine Konzept für die Zukunft eine Maßnahme zu entwickeln, wie junge Familien bei einem Kauf und Ausbau eines bestehenden Hauses innerhalb der Orte unterstützt werden können. Herr Henneberger lässt der Gruppe das Konzept der Baunach Allianz als Beispiel zu kommen.

Bei der Schlussrunde und Rückmeldung waren sich alle Teilnehmer einig, dass dieses Wochenende eine gute Grundlage für die weitere Arbeit im Gemeinderat darstellt. In einem geschützten Rahmen und mit externen Seminarleitern wird der Blickwinkel ein anderer. Die beiden Seminarleiter waren der Meinung, dass in unserem Gemeinderat alle Bürger gut repräsentiert werden. Sie meinten auch für andere Gemeinden können solche Veranstaltungen nur ein Gewinn sein.

Mit neuem Elan und guten Ideen fuhren die Teilnehmer zurück in die „Heiligen Länder“ mit dem Willen die Projekte gemeinsam bestmöglich umzusetzen.

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